Key Takeaways
Die Studie, die Kürbiskernöl als Wundermittel anpreist, testete eigentlich ein Nahrungsergänzungsmittel mit mehreren Wirkstoffen.
Kürbiskernöl kann durch Phytosterole den Dihydrotestosteron-Spiegel senken – ähnlich wie Finasterid, aber ohne dessen bekannte Nebenwirkungen.
Kürbiskernöl ist auch reich an Zink und Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken und das Haarwachstum unterstützen könnten.
Wissenschaftliche Beweise für eine starke Wirkung gegen Haarausfall sind bisher begrenzt, aber es könnte Potenzial bestehen.
Schon seit Jahren taucht Kürbiskernöl immer wieder als Wundermittel gegen Haarausfall auf. Auch aktuell erlebt Kürbiskernöl in den sozialen Medien einen neuen Hype. Doch was steckt wirklich dahinter? Kann man mit Kürbiskernöl Haarausfall erfolgreich bekämpfen? Und woher kommt diese These eigentlich? Antworten auf all deine Fragen findest du in diesem Artikel.
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Die Ursprünge der Kürbiskernöl-These
Die These, dass Kürbiskernöl Haarausfall verhindern und gar rückgängig machen kann, basiert auf einer koreanischen Studie aus dem Jahr 2014. In dieser Studie wurde 76 Männern mit mildem bis mittelstarkem erblich bedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie) Kürbiskernöl (400 mg täglich) bzw. ein Placebo verabreicht. Anhand von vier Kriterien – standardisierten Fotos, Selbsteinschätzung, Haardicke und Haaranzahl – wurde anschließend die Wirkung von Kürbiskernöl bei erblich bedingten Haarausfall beurteilt.
Der Titel der Studie verrät bereits das Ergebnis – gemäß den Forscher:innen verzeichnete die Gruppe, die Kürbiskernöl zu sich nahm, einen 40%-igen Anstieg der Haaranzahl über die 24 Wochen hinweg, während die Placebo-Gruppe lediglich eine Verbesserung von 10% erfuhr. Klingt fantastisch! Das Öl aus den Samen des Steirischen Ölkürbisses scheint demnach ein wahres Wundermittel zu sein … oder etwa doch nicht?
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* p < 0,001 mittels ANOVA für wiederholte Messungen
Quelle: Cho YH, et al. (2014)
Was man über die Ursprungsstudie wissen sollte
Die zitierte Studie klingt ja unglaublich vielversprechend. Insbesondere in Anbetracht dessen, dass eines der derzeit am besten erforschten Medikamente gegen erblich bedingten Haarausfall, nämlich Finasterid, vergleichsweise wirklich kläglich abschneidet. Kürbiskernöl führe demnach verglichen mit einer Finasterid-Studie zu einem viermal so starken Anstieg der Haaranzahl als Finasterid – und das sogar in der Hälfte der Zeit. Bevor du dir nun literweise Kürbiskernöl besorgst, möchten wir dich jedoch auf ein paar Dinge aufmerksam machen.
Kürbiskernöl – oder doch nicht?
Obwohl der Titel der Studie „Effect of pumpkin seed oil on hair growth in men with androgenetic alopecia“ von Kürbiskernöl spricht, wurde nicht Kürbiskernöl per se in der Studie getestet. Bei dem verabreichten Mittel handelte es sich um Octa Sabal Plus®, einem koreanischen Nahrungsergänzungsmittel, das unter anderem aus Kürbiskernpulver besteht. Du hast richtig gelesen. Erstens handelte es sich um Pulver – nicht Öl. Und zweitens, waren auch noch andere Bestandteile in dem Mittel enthalten. Die weiteren Inhaltsstoffe von Octa Sabal Plus® sind
- Gemischtes Gemüsepulver: enthält Octacosanol (potenziell hilfreich gegen Atherosklerose)
- Nachtkerzenpulver: enthält Gamma-Linolensäure (reduziert Entzündung)
- Maisbartpulver: enthält u.a. Antioxidantien (reduziert Entzündung)
- Rotkleepulver: enthält Isoflavone (wirken auf Östrogen-Spiegel)
- Tomatenpulver: enthält Lycopin (reduziert Entzündung)
„In der Studie wurde nicht Kürbiskernöl an sich getestet.“
Da es sich bei dem Mittel also nicht um 100% Kürbiskernöl handelt, sondern um eine Mischung aus verschiedenen Inhaltsstoffen, können die Ergebnisse der Studie nicht nur der Wirkung von Kürbiskernöl zugeordnet werden.
Wer steht hinter der Studie?
Du fragst dich nun sicher, warum die Forscher:innen nicht einfach Kürbiskernöl als Mittel gegen Haarausfall in ihrer Studie getestet haben. Die Antwort findet sich, wenn wir einen Blick auf den Sponsor der Studie werfen. Dreamplus Co. ist nicht nur der Sponsor der Studie, sondern auch der Vertreiber von Octa Sabal Plus®.
Wie gut ist das Studiendesign?
Die Studie entspricht dem Goldstandard von Studien in der Medizin, der randomisierten, kontrollierten, doppelverblindeten Studie. Ebenso wurde die Studie an Menschen ausgeführt. Das ist besonders wichtig, weil andere Studien mit Kürbiskernöl zwar vielversprechende Ergebnisse liefern konnten, jedoch nicht an Menschen sondern an Ratten. Leider kommt es nicht selten vor, dass Behandlungen an Ratten erfolgreich sind, jedoch am Menschen scheitern.
„In Tierstudien zeigt Kürbiskernöl vielversprechende Ergebnisse für Haarwachstum – das kann aber leider nicht direkt auf den Menschen übertragen werden.“
Die Studiendauer ist mit 24 Wochen kurz bemessen. Das ist vor allem deshalb wichtig, da das Haarwachstum eine saisonelle Abhängigkeit hat. Somit können die Veränderungen, die in der Studie dem „Kürbiskernöl“ zugeordnet wurden, möglicherweise auch aufgrund der Saisonalität aufgetreten sein.
Die Studienteilnehmer sind ausschließlich Männer. Obwohl erblich bedingter Haarausfall auch bei Frauen auftritt, waren keine weiblichen Teilnehmerinnen in die Studie inkludiert. Die Ergebnisse der Studie gelten demnach, wenn überhaupt, nur für Männer.
Wie steht es um die weiteren gemessenen Kriterien?
Wir erinnern uns, die Studie hat folgende Messkriterien vorab festgelegt: Standardisierte Fotos, Selbsteinschätzung, Haardicke und Haaranzahl. Das Ergebnis der Haaranzahl kennen wir bereits. Doch wie steht es um die Ergebnisse der anderen Kriterien?
Haardicke
Lasst uns zuerst die Ergebnisse der Haardicke genauer ansehen. Ebenso wie die Haaranzahl wurde die Haardicke mittels Phototrichogramm, einem sehr detaillierten Foto der Kopfhaut, beurteilt. Auch hier schneidet die „Kürbiskernöl“-Gruppe phenomenal ab. Sie konnte einen Anstieg der Haardicke um 360% verzeichnen. Und wie steht es um die Placebo-Gruppe? Ohne Behandlung wurde ebenfalls ein gigantisches Ergebnis von 350% erzielt.
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* p < 0,001 mittels ANOVA für wiederholte Messungen
Quelle: Cho YH, et al. (2014)
Standardisierte Fotos
Und wie steht es um die Beurteilung der Fotos durch die Forscher:innen? Hier sind zwei Dinge auffällig.
Einerseits stellten die Forscher:innen bei der Placebo-Gruppe Verschlechterungen nach 24 Wochen fest (11 von 39 Teilnehmer) , während ein Großteil der „Kürbiskernöl“-Gruppe eine Verbesserung erfuhr (17 von 37 Teilnehmer). Die Placebo-Gruppe wurde also von den Forscher:innen visuell schlechter beurteilt, obwohl bei ihr ein 10%-igen Anstieg der Haaranzahl und ein 350%-igen Anstieg der Haardicke im Phototrichogramm gemessen wurde. Ziemlich widersprüchlich. Wir erinnern uns an die Studiendauer von 24 Wochen und dem möglichen saisonalen Einfluss. Eventuell sind die Ergebnisse demnach der Saisonalität zuzuordnen.
Andererseits wurde zwar im Studiendesign angemerkt, dass sowohl vom oberen Hinterkopf als auch vom Stirnbereich Fotos gemacht wurden. Jedoch werden in der Studie lediglich die fotografischen Veränderung am oberen Hinterkopf abgebildet. Die Frage, warum in der Studie die Ergebnisse im Stirnbereich nicht dokumentiert wurden, bleibt offen. Eine Studie über Sägezahnpalme bei Haarausfall deutet jedoch darauf hin, dass pflanzliche Behandlungen im Stirnbereich wenig hilfreich sein könnten.
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* p < 0,001 mittels ANOVA für wiederholte Messungen.
Quelle: Cho YH, et al. (2014)
Selbsteinschätzung
Visuelle Selbsteinschätzung ist eine etwas fraglich Methode, um Fakten beurteilen zu können. Dennoch möchten wir euch die Ergebnisse nicht vorenthalten. Nach 12 Wochen konnte kein signifikanter Unterschied in der Selbsteinschätzung der beiden Gruppen festgestellt werden. Nach 24 Wochen jedoch schätzte sich die „Kürbiskernöl“-Gruppe hinsichtlich Verbesserung und Zufriedenheit signifikant besser ein als die Placebo-Gruppe. Wie valide diese Ergebnisse sind, bleibt offen.
Was Kürbiskernöl wirklich kann
Wenn du jetzt vom Wundermittel Kürbiskernöl enttäuscht bist, haben wir aber doch so einige gute Nachrichten für dich. Kürbiskernöl enthält nämlich jede Menge wertvolle Bestandteile, die doch gegen Haarausfall wirksam sein könnten. Es beinhaltet viele gesunde Nährstoffe, wie Vitamin E und weitere Antioxidantien, Mineralien wie Zink und Magnesium, essenzielle Fettsäuren (z.B. Linol- und Linolensäure) und Phytosterole wie β-Sitosterol. Lass uns das mal genauer anschauen.
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Kürbiskernöl senkt DHT
Auch wenn der genaue Mechanismus von Kürbiskernöl nicht bekannt ist, so zeigen Studien – sowohl an Tieren als auch am Menschen -, dass es Dihydrotestosteron (DHT) senkt. Also quasi derselbe Mechanismus, auf dem auch Finasterid basiert. Verantwortlich dafür sind die Phytosterole im Kürbiskernöl, insbesondere β-Sitosterol. Phytosterole sind pflanzliche Sterole, die eine dem menschlichen Cholesterin ähnliche Struktur besitzen. Sie sorgen dafür, dass weniger 5-alpha-Reduktase vorhanden ist, wodurch weniger DHT produziert wird. DHT greift die Haarfollikel an und wird für den erblich bedingten Haarausfall verantwortlich gemacht.
„Kürbiskernöl enthält β-Sitosterol, das Dihydrotestosteron senkt.“
Kürbiskernöl hat keine sexuellen Nebenwirkungen
Besonders positiv an Kürbiskernöl ist, dass es keine sexuellen Nebenwirkungen zu haben scheint. Daher könnte es eine natürliche Alternative für dich sein, falls du aufgrund dieser potenziellen Nebenwirkungen lieber die Finger von Finasterid lassen möchtest. Spannend, dass Kürbiskernöl zwar ebenso wie Finasterid an der 5-alpha-Reduktase wirkt, jedoch nicht dieselben Nebenwirkungen hervorruft. Das könnte daran liegen, dass es im Gegensatz zu Finasterid nicht die 5-alpha-Reduktase direkt hemmt, sondern über einen anderen Mechanismus für weniger 5-alpha-Reduktase sorgt. Du siehst schon, das ganze System ist ziemlich komplex. Und die genauen Signalwege bedürfen noch einiges an Forschung …
Kürbiskernöl reduziert Entzündungen und Atherosklerose
Außerdem kann Kürbiskernöl nachweislich Entzündungen reduzieren. Dafür verantwortlich sind die enthaltenen Antioxidantien, wie Vitamin E und Linolsäure. Nachdem Entzündungen und Haarverlust eng miteinander verknüpft sind, sollten sie für gesundes Haar unbedingt vorgebeugt werden. Chronische Entzündungen führen über den Aufbau von Plaque auch zu der umgangssprachlichen genannten „Verkalkung“ von Gefäßen, der Atherosklerose. Bei bestehender Atherosklerose werden die Haarfollikel nicht mehr so gut mit Blut und damit einhergehenden Nährstoffen versorgt – daher ist ein Zusammenhang zwischen Atherosklerose und Haarausfall sehr naheliegend. Nachdem Kürbiskernöl Entzündungen bekämpft, beugt es auch Atherosklerose und damit Haarausfall vor.
„Zwischen Entzündung und Haarverlust gibt es eine starke Verbindung. Kürbiskernöl wirkt mit seinen Antioxidantien anti-entzündlich.“
Kürbiskernöl ist reich an Zink
Und zu guter Letzt ist Kürbiskernöl vollgepackt mit wichtigen Spurenelementen, allen voran Zink. Nach Knochen und Muskeln kommt Zink in der Haut in der höchsten Konzentration vor. Es soll für die Entwicklung der Haarfollikel eine wichtige Rolle spielen. Studien zeigen, dass ein Mangel an Zink mit kreisrundem Haarausfall in Zusammenhang steht.
Jüngste Studien mit Kürbiskernöl sind vielversprechend
All diese Bestandteile von Kürbiskernöl können für das Haarwachstum hilfreich sein. Das untermauern auch zwei Studien an Mäusen aus den Jahren 2019 und 2022, die sich mit der Wirkung von reinem Kürbiskernöl beschäftigt haben. Ebenso deutet eine Studie am Menschen, auf das Potenzial von Kürbiskernöl hin. In dieser Studie wurde die Wirkung von auf die Haut aufgetragenem 5%-igen Minoxidil derjenigen von Kürbiskernöl auf erblich bedingten Haarausfall bei Frauen gegenübergestellt. Und die Ergebnisse sind vielversprechend! Beide Testgruppen, Minoxidil und Kürbiskernöl, konnten signifikante Verbesserung im Haarwachstum verzeichnen. Allerdings war die Effizienz von Minoxidil signifikant höher.
Fazit zu Kürbiskernöl gegen Haarausfall
Okay, lass uns nochmal zusammenfassen. Die genaue Wirkweise von Kürbiskernöl ist uns noch nicht vollständig bekannt; es scheint aber ähnlich wie Finasterid die 5-alpha-Reduktase zu reduzieren. Derzeit fehlt es jedoch noch an umfassenden Studien, die reines Kürbiskernöl mit den gängigsten Behandlungsmethoden für die verschiedenen Arten von Haarausfall vergleichen.
Wenn du also auf der Suche nach einem natürlichen Mittel gegen erblich bedingten Haarausfall bist und sexuelle Nebenwirkungen vermeiden möchtest, dann könnte Kürbiskernöl eine Alternative für dich sein. Unsere bayrische Oma würde wohl sagen „Hilft’s nix, schadet’s nix“. Erwarte dir allerdings keine Wunder über Nacht – nach einem halben Jahr kannst du mehr dazu sagen, ob Kürbiskernöl dein Wundermittel sein könnte.
Als Dosierung kannst du dich an den Studien orientieren. Kaltgepresstes Kürbiskernöl kannst du direkt aus der Flasche konsumieren; rechne mit mindestens drei Teelöffel, pur oder zum Essen. Als Nahrungsergänzungsmittel wird Kürbiskernöl meist in 1000 mg Kapseln angeboten und sollte daher unbedenklich sein. Alternativ kannst du auch kaltgepresstes Kürbiskernöl vor der Haarwäsche auf die Kopfhaut auftragen. Frischhaltefolie oder ein warmes Handtuch könnten die Wirkung der Kur sogar verstärken. Gib dem Kürbiskernöl mindestens eine Stunde, um seine Wirkung zu entfalten.
Quellen
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