Key Takeaways
Das Hormon Dihydrotestosteron lässt bei PCOS die Haarfollikel verkümmern, wodurch die Haare dünner werden und schließlich ausfallen.
Die bei PCOS häufig vorkommende Insulinresistenz kann die Produktion von Dihydrotestosteron weiter steigern und so den Haarausfall zusätzlich verstärken.
Es gibt zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten, die den Haarausfall bremsen oder stoppen können, wobei ein frühzeitiges Eingreifen entscheidend ist.
Ernährung, Bewegung, Gewichtsreduktion und Stressmanagement können die Hormonbalance positiv beeinflussen und so auch den Haarausfall lindern.
Als wäre Zykluschaos, unreine Haut und Gewichtsschwankungen nicht schon nervig genug, tritt plötzlich auch noch scheinbar grundlos Haarausfall auf. Für viele Frauen mit einem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) ist genau das traurige Realität, denn die hormonellen Veränderungen wirken sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Kopfhaut und die Haarfollikel aus. Deshalb schauen wir uns nun an, wie PCOS Haarausfall auslösen kann und was du tun kannst, um dein Haar (und dein Selbstbewusstsein) zu stärken.
Der Zusammenhang von PCOS und Haarausfall
Haarausfall bei PCOS ist kein Zufall, sondern ein direktes Ergebnis der hormonellen Schieflage, die das Syndrom mit sich bringt. Besonders im Mittelpunkt steht dabei das Hormon Testosteron – genauer gesagt ein Übermaß an männlichen Hormonen, auch Androgene genannt. Diese sogenannte Hyperandrogenämie ist ein zentrales Merkmal von PCOS. Androgene sorgen bei Männern einerseits für Bartwuchs und Körperbehaarung, andererseits können sie auf der Kopfhaut zu einem gegenteiligen Effekt führen: Haarausfall.
Bei Frauen mit PCOS kann dieser Haarausfall auf der Kopfhaut auch eintreten. Die Haare werden dabei dünner und lichten sich diffus am Oberkopf, vor allem am Scheitel. Diese Form des Haarausfalls bezeichnet man als Female Pattern Hair Loss (FPHL), wobei es sich grundsätzlich um eine Ausprägung des androgenetischen Haarausfalls handelt. Nur bei sehr starkem Androgenüberschuss können selten Komponenten des männlichen Musters (Male Pattern Hair Loss, MPHL) hinzukommen. MPHL macht sich durch Geheimratsecken und Lichtung der Haare am hinteren Oberkopf (Tonsur) bemerkbar und kann im Endstadium zu fast vollständiger Kahlköpfigkeit führen.

Etwa 20–30 % der Frauen mit PCOS entwickeln sichtbaren androgenetischen Haarverlust, wobei sich Studien großteils auf Frauen in den 30ern berufen. Damit ist der Anteil hier wesentlich höher als bei gleichaltrigen Frauen ohne PCOS. Zwischen 5% und 20% der Frauen im gebärfähigen Alter sind übrigens von PCOS betroffen – du bist also definitiv nicht alleine. Wenn bei dir PCOS vorliegt, hast du mindestens zwei der folgenden drei Merkmale (Rotterdam-Kriterien):
- Erhöhter Androgenspiegel: kann zu Symptomen wie Akne, Haarausfall oder vermehrter Körperbehaarung führen
- Zyklusstörungen: seltene (mehr als 35 Tage Abstand) oder über mehrere Monate ausbleibende Monatsblutungen
- Polyzystische Ovarien: vergrößerte Eierstöcke mit vielen kleinen, unreifen Eibläschen (Follikeln), die im Ultraschall sichtbar sind
So löst PCOS Haarausfall aus
Hormonelles Ungleichgewicht
Durch den erhöhten Androgenspiegel schrumpfen die Haarfollikel mit der Zeit. Dieser Prozess wird als Miniaturisierung bezeichnet und geschieht durch das Hormon Dihydrotestosteron (DHT), das im Körper aus Testosteron umgewandelt wird. DHT greift die Haarfollikel an, sodass die Haare immer dünner und kürzer werden. Die Wachstumsphase der Haare wird zunehmend kürzer, bis sie irgendwann kaum noch nachwachsen.
Gleichzeitig kann es zu vermehrtem Haarwuchs an unerwünschten Stellen (Hirsutismus) kommen, wie zum Beispiel im Gesicht oder an der Brust. Auch das ist typisch für den androgenbedingten „Schiefstand“ bei PCOS. Also leider genau das, was du dir als Frau am wenigsten wünschst: Wenig Haare auf dem Kopf und dafür dunklere und dickere Haare dort, wo sie bei Frauen selten gerne gesehen werden.

Erhöhte Insulinresistenz
Ein weiterer Gegner, unter dem bei PCOS Haare zum Leiden kommen können, ist die Insulinresistenz. Sie ist bei den meisten Frauen mit PCOS vorhanden und kann die Androgenproduktion zusätzlich anfeuern. Das geschieht über das sogenannte luteinisierende Hormon (LH): Durch die erhöhte Produktion von Insulin bei einer Insulinresistenz wird die LH-Produktion angeregt. LH stimuliert wiederum die Androgenproduktion in den Eierstöcken. Das Ergebnis ist ein noch höherer Spiegel an Androgenen – also das, was die Haarfollikel für ihr Gedeihen am wenigsten brauchen können. Die Insulinresistenz ist daher ein indirekter Verstärker des Haarausfalls.
Individuelle Unterschiede
Die Haarfollikel sind jedoch individuell unterschiedlich sensibel. Deshalb zeigt sich androgenetischer Haarausfall auch nicht bei allen Menschen gleich. Genetische Faktoren und Unterschiede in der Androgensensitivität der Haarfollikel sind auch bei Frauen mit PCOS entscheidend für das Auftreten und die Stärke des Haarausfalls. Deshalb leiden manche Frauen mit relativ normalen Blutwerten trotzdem unter starkem Haarausfall.
Wichtig: In diesem Beitrag wird der hormonell bedingte Haarausfall genau unter die Lupe genommen. Durch den mit PCOS einhergehenden Stress, durch Nährstoffmangel oder durch andere Ursachen kann es jedoch auch zu diffusem Haarausfall (telogenes Effluvium) kommen.
Haarausfall durch PCOS stoppen
Lass uns nun zum wahrscheinlich wichtigsten Thema für dich kommen, nämlich was gegen den Verlust der Haare hilft. Es gibt einige Möglichkeiten, um den Haarausfall bei PCOS zu stoppen. Das Wichtigste ist ein frühzeitiges Handeln, damit du dich wieder wohlfühlst und der Haarausfall nicht weiter voranschreitet. Wenn Haarfollikel bereits verkümmert sind, ist es leider kaum mehr möglich, sie wieder in ihre volle Blüte zurückzubringen.
Medikamentöse Behandlungen
Minoxidil
Minoxidil wird häufig als erste Wahl empfohlen, wenn es um hormonell bedingten Haarausfall bei Frauen geht. Ursprünglich war Minoxidil ein Blutdruckmittel, doch man stellte fest, dass es auch das Haarwachstum positiv beeinflussen kann. Es verbessert die Durchblutung der Kopfhaut und sorgt dafür, dass Haarfollikel länger in der Wachstumsphase bleiben. So kann dünner werdendes Haar wieder kräftiger und dichter nachwachsen. Jedoch ist Geduld gefragt, denn Minoxidil braucht Zeit. Bei konsequenter Anwendung siehst du nach etwa 6–12 Monaten die ersten echten Erfolge.
Es gibt Minoxidil als 2%- und 5%-Lösung sowie als 5%-Schaum, die direkt auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Die 5%-Form wirkt einmal täglich aufgetragen gleich gut wie die 2%ige zweimal täglich. In den ersten Wochen kann es zu verstärktem Haarausfall kommen (Shedding). Das ist vollkommen normal und bedeutet, dass alte Haare Platz für neue machen. Manchmal tritt auch Juckreiz oder trockene Kopfhaut auf, vor allem bei der flüssigen Lösung. Der Schaum kann hier Abhilfe schaffen. Selten kommt es zu feinem Haarwuchs im Gesicht.
Neben der Lösung und dem Schaum gibt es Minoxidil auch als Tabletten. Allerdings ist es in dieser Form nicht für Haarausfall zugelassen und wird lediglich „Off-Label“ in Dosierungen von 0,25 bis 2,5 mg täglich verschrieben. Herzerkrankungen können ein Ausschlussgrund für orales Minoxidil sein.
Ketoconazol
Ketoconazol ist eigentlich ein Wirkstoff gegen Pilzinfektionen. Aber er kann noch mehr: Studien zeigen, dass Ketoconazol bei Männern DHT reduzieren und Entzündungen auf der Kopfhaut lindern kann. Für Frauen mit hormonell bedingtem Haarausfall gibt es zwar noch keine klaren Studien, aber wenn du zusätzlich mit schuppiger, fettiger oder gereizter Kopfhaut zu tun hast – zum Beispiel bei seborrhoischer Dermatitis – kann ein Ketoconazol-Shampoo eine gute Unterstützung sein.
„Minoxidil ist oft die erste Option bei hormonell bedingtem Haarausfall durch PCOS. Alternativ können antiandrogen wirkende Medikamente zum Einsatz kommen.“
Finasterid und Dutasterid
Finasterid ist eigentlich ein Medikament für Männer, das bei vergrößerter Prostata eingesetzt wird und auch für androgenetischen Haarausfall bei Männern zugelassen ist. Doch nach der Menopause kann es auch Frauen mit hormonell bedingtem Haarausfall helfen. Finasterid wirkt antiandrogen, also gegen männliche Hormone, indem es das Enzym 5-alpha-Reduktase hemmt, das Testosteron in DHT umwandelt. Als Folge entsteht weniger DHT. Für Frauen liegt die empfohlene Dosis meist bei 2,5 bis 5 mg täglich – das ist mehr als die Standarddosis für Männer.
Allerdings ist die Studienlage noch nicht ganz eindeutig. Vor allem bei Frauen nach der Menopause und ohne stark erhöhte männliche Hormone scheint Finasterid am besten zu wirken. Bei jüngeren Frauen oder solchen mit sehr hohem Androgenspiegel sind die Erfolge nicht so klar belegt. Besonders wichtig zu wissen ist, dass Finasterid – wie alle antiandrogen wirkenden Medikamente – nichts für Frauen mit Kinderwunsch ist und auf keinen Fall während einer Schwangerschaft eingenommen werden darf, weil es die Geschlechtsentwicklung eines männlichen Embryos stören und dadurch zu schwerwiegenden Fehlbildungen, insbesondere im Genitalbereich, führen kann.

Dutasterid funktioniert ähnlich wie Finasterid, hemmt aber die Bildung von DHT besonders stark. In der Praxis wird Dutasterid in einer Dosis von 0,5 mg täglich eingenommen. Die wissenschaftliche Datenlage bei Frauen ist aber noch sehr dünn. Da das antiandrogen wirkende Dutasterid deutlich länger im Körper bleibt als Finasterid, ist eine sichere Verhütung auch nach dem Absetzen noch für mehrere Monate erforderlich.
„Bei antiandrogen wirkenden Medikamenten ist eine sichere Verhütung das A und O, denn sie können bei einer Schwangerschaft zu schweren Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führen.“
Spironolacton
Spironolacton ist eigentlich ein entwässerndes Medikament, das bei Bluthochdruck oder Herzschwäche eingesetzt wird. Doch es wirkt auch antiandrogen und hat zudem entzündungshemmende Effekte, was bei einer gereizten Kopfhaut ebenfalls hilfreich sein kann. Bei hormonell bedingtem Haarausfall wird in der Regel mit 50 mg täglich gestartet und nach einem Monat auf 100 bis 200 mg gesteigert. Besonders Frauen, die zusätzlich unter Akne oder verstärkter Körperbehaarung leiden, sprechen oft sehr gut auf Spironolacton an.
Spironolacton kann den Kaliumhaushalt beeinflussen, weshalb regelmäßig ein Blutbild gemacht werden sollte. Auch wenn Spironolacton nicht so stark antiandrogen wirkt wie klassische Antiandrogene, ist eine sichere Verhütung wichtig.

Cyproteronacetat
Cyproteronacetat zählt zu den Gestagenen, einer Art von weiblichen Hormonen. Es wirkt antiandrogen, indem es die Wirkung männlicher Hormone blockiert und den Testosteronspiegel im Blut senkt. Cyproteronacetat wird häufig bei Frauen mit PCOS eingesetzt, wobei die typische Dosierung bei 50 bis 100 mg täglich liegt. Studien zeigen, dass es bei hormonell bedingtem Haarausfall ähnlich wirksam ist wie Spironolacton. In Deutschland wird es beispielsweise auch in Kombination mit einem Östrogen in Form einer Anti-Baby-Pille verwendet.
Bicalutamid und Flutamid
Bicalutamid und der strukturell verwandte Vorgänger Flutamid gehören ebenfalls zur Gruppe der Antiandrogene und wurde ursprünglich zur Behandlung von Prostatakrebs entwickelt. Sie können bei Frauen mit PCOS bedingtem Haarausfall sehr wirksam sein – sogar noch stärker als Spironolacton oder Finasterid. In Langzeitstudien mit Flutamid konnte nicht nur ein deutlicher Rückgang des Haarausfalls, sondern auch eine nachhaltige Wirkung über mehrere Jahre beobachtet werden. Allerdings kann Flutamid potenziell gefährlich für die Leber sein, vor allem in höheren Dosierungen. Wegen dieses Risikos wird es heute kaum noch verschrieben. Bei Bicalutamid ist die Gefahr geringer. Die Dosierung liegt bei 25 bis 50 mg täglich. Auch hier ist eine effektive Verhütung unabdingbar.

Weitere Behandlungen bei Haarausfall
PRP
PRP steht für Platelet-Rich Plasma, also plättchenreiches Plasma. Bei dieser innovativen Behandlung wird dir etwas Blut abgenommen, anschließend in einer Zentrifuge aufbereitet und das konzentrierte Plasma dann in die betroffenen Stellen der Kopfhaut gespritzt. Dieses Plasma ist reich an Wachstumsfaktoren und entzündungshemmenden Substanzen, die das Haarwachstum anregen und die Kopfhaut beruhigen können. Für spürbare Ergebnisse braucht es mehrere (teure) Sitzungen. Die Methode ist vielversprechend, allerdings fehlt es noch an Langzeitstudien zu hormonell bedingtem Haarausfall.
Low-Level Lasertherapie
Die Low-Level Lasertherapie (LLLT) nutzt spezielles Licht, um die Haarfollikel zu stimulieren, und so Wachstumsprozesse anzuregen und Entzündungen in der Kopfhaut zu reduzieren. LLLT kann sowohl in dermatologischen Praxen als auch zu Hause durchgeführt werden. Studien zeigen, dass diese Methode das Haarwachstum verbessern kann, wobei Frauen vor allem in einem frühen Stadium des Haarausfalls (Ludwig I und II) von LLLT profitieren, da für die Behandlung noch Haare vorhanden sein sollen, aber nicht zu viel, sodass der Laserstrahl die Kopfhaut auch gut erreichen kann.
„Low-Level-Lasertherapie kann das Haarwachstum anregen und sowohl als eigenständige Methode als auch unterstützend zu einer medikamentösen Behandlung angewendet werden.“
Mikroneedling
Beim Mikroneedling werden mittels feiner Nadeln (z.B. Dermaroller) der Kopfhaut viele sehr kleine Verletzungen zugefügt. Dadurch kommt es zur Ausschüttung von Wachstumsfaktoren. Außerdem dringen Wirkstoffe, die auf die Haut aufgetragen werden, wie beispielsweise Minoxidil, noch besser ein.
Haartransplantation
Wenn Medikamente und andere Therapien nicht mehr den gewünschten Erfolg bringen, kann eine Haartransplantation eine Option sein. Dabei werden Haarfollikel aus dem Hinterkopf, wo sie in der Regel hormonunempfindlich sind, entnommen und in die ausgedünnten Bereiche verpflanzt. Allerdings schreitet der Haarausfall außerhalb der transplantierten Stellen meist weiter fort. Deshalb ist es wichtig, die Behandlung mit Medikamenten oder äußerlichen Anwendungen auch nach der OP fortzusetzen, um das Ergebnis zu stabilisieren.
Mehr dazu hier: Überblick über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten für Haarausfall
Lebensstiländerungen
Medikamente können viel bewirken, doch auch dein Lebensstil hat großen Einfluss darauf, wie stark PCOS deinen Hormonhaushalt und damit dein Haarwachstum beeinflusst. Gerade weil bei PCOS häufig eine Insulinresistenz vorliegt, kann eine bewusste Lebensführung helfen, die Androgene im Zaum zu halten und so auch den Haarausfall zu bremsen.
Ernährung: Insbesondere eine kohlenhydratarme Ernährung kann helfen, den Insulinspiegel zu senken und so die übermäßige Androgenproduktion zu drosseln. Auch regelmäßige Mahlzeiten mit ausreichend Protein sind wichtig, denn gerade Eiweißzufuhr kann einen direkten Einfluss auf das Haarwachstum haben.
Nahrungsergänzung: Magnesium wird oft genannt, wenn es um PCOS geht. Es kann aber das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität verbessern und genau das ist oft ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Auf die Haare scheint Magnesium bei PCOS jedoch keinen direkt schützenden Effekt zu haben.
Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität unterstützt nicht nur die Insulinsensitivität, sondern hilft auch beim Stressabbau. Und weniger Stress bedeutet weniger Cortisol, das sonst ebenfalls den Hormonhaushalt durcheinanderbringen kann.
Gewichtsreduktion: Selbst ein moderater Gewichtsverlust kann bereits ausreichen, um das hormonelle Gleichgewicht positiv zu beeinflussen.
Stressmanagement: Apropos Stress: Unterschätze nicht, wie stark chronischer Stress deinen Körper belastet. Ob Meditation, Yoga, Tagebuchschreiben oder Gespräche mit vertrauten Menschen – alles, was dir guttut, kann auch deiner Hormonbalance helfen.
Psychologische Unterstützung: PCOS und Haarausfall sind emotional herausfordernd. Wenn du dich überfordert oder entmutigt fühlst, kann es sehr hilfreich sein, mit einem Therapeuten oder einer Therapeutin zu sprechen. Sich Hilfe zu holen, ist Selbstfürsorge.
Fazit
PCOS-bedingter Haarausfall ist ein weiteres Leiden, das durch den Überschuss an männlichen Hormonen bedingt ist. Eine gezielte individuelle Therapie kann die Symptome deutlich verbessern und für mehr Lebensqualität sorgen. Mit einem achtsamen Lebensstil kannst du zudem direkt selbst an den richtigen Stellschrauben drehen.
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